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Wechsel in den Geschäftsführungen: Verantwortung neu verteilt

Zum 1. Mai 2025 kommt es zu einem Wechsel innerhalb der Geschäftsführungen im Oberlinhaus. Die Veränderungen betreffen die Lebenswelten, das Berufsbildungswerk sowie die Werkstätten im Oberlinhaus.

Die Neustrukturierung der Geschäftsführungsverantwortungen ist Teil eines umfassenderen strategischen Prozesses. Hintergrund sind gesellschaftspolitische Entwicklungen, insbesondere die Anforderungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG). Als Unternehmen der Sozialwirtschaft sieht sich das Oberlinhaus zunehmend mit Herausforderungen wie Kürzungen von Teilhabeleistungen, wachsendem Fachkräftemangel sowie digitalen und nachhaltigen Transformationsprozessen konfrontiert. Gleichzeitig gewinnen Inklusion, Vernetzung und partizipative Strukturen weiter an Bedeutung. 

Mit der Neuverteilung der Verantwortlichkeiten verfolgt das Oberlinhaus das Ziel, sich zukunftsfähig aufzustellen und die Zusammenarbeit innerhalb des Gesamtunternehmens weiter zu stärken, Synergien zu nutzen und Teilhabeprozesse noch wirksamer zu gestalten. Dazu gehört, die eigenen Leistungen enger zu verzahnen, Strukturen weiterzuentwickeln und den Austausch innerhalb der Gesellschaften zu fördern. Die aktuelle Rochade in den Geschäftsführungen soll genau dazu beitragen – aus der Stabilität heraus Veränderung zu ermöglichen.

Tina Mäueler-Görke wechselt von der Geschäftsführung der Lebenswelten in die Geschäftsführung des Berufsbildungswerks. In ihrer neuen Rolle wird sie den eingeschlagenen Weg zu einem inklusiven Ort des Lernens weiterverfolgen und die Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften im Unternehmen ausbauen. Das Berufsbildungswerk steht vor Anpassungen, die sich aus den Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention ergeben und stärkere Vernetzung sowie engere Zusammenarbeit innerhalb des Oberlinhaus erfordern.

Daniel Klappenbach übergibt die Geschäftsführung des Berufsbildungswerks an Tina Mäueler-Görke und wird sich künftig verstärkt seinen Aufgaben in der Geschäftsführung der Werkstätten im Oberlinhaus widmen. Auch mit Blick auf die Werkstätten gilt es, die Anpassungsforderungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention aktiv aufzugreifen. Hier steht das Oberlinhaus ebenfalls in einem Veränderungsprozess der beruflichen Teilhabe. Zudem wurden in den letzten Jahren zwei neue Standorte – an der Berliner Lentzeallee sowie der Potsdamer Sophie-Faber-Straße – eröffnet, die strategisch weiterentwickelt werden sollen. Auch hier geht es um die Weiterentwicklung bestehender Strukturen und die zukunftsgerichtete Ausrichtung.

Juliane Höpfner übernimmt zum 1. Mai 2025 die alleinige Geschäftsführung der Lebenswelten im Oberlinhaus. Die Bereiche der Lebenswelten haben sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich entwickelt. Die Gesellschaft ist wirtschaftlich und personell zur größten Gesellschaft im Oberlinhaus gewachsen und übernimmt eine führende Rolle in der inhaltlichen Ausrichtung des Gesamtunternehmens – insbesondere in den Themen Teilhabe und Inklusion.